Novaesium, alias Neuss

Schaufenster, 11. April 2009

Schluss mit Warten, „Zeitsprünge“ ist da

Heinz Pankalla, Vorsitzender des Geschichtsvereins, überließ gerne seinem Kollegen und Stellvertreter Sascha Wichmann die einleitenden Worte zum neuen Band „Zeitsprünge“, der etwas verzögert für das Jahr 2009 erschienen ist.

Die siebte Ausgabe heißt „Limes – Lager – Landwirtschaft – das römische Leben in den Nordwestprovinzen“. In dieser Ausgabe, die grafisch von Natascha Vogt betreut wurde, wure der Rahmen deutlich erweitert, auf das breite Spektrum römischer Kultur an Mosel und Rhein. Es gibt Aufsätze über Limestürme am Obergermanischen-Rätischen Limes, die römischen Villen im südlichen Niedergermanien, Verzierungstechniken römischer Feinkeramik vom Rhein, die Erntemaschine im römerzeitlichen Trevergebiet und die Bataverschlacht bei Krefeld. Besonders interessant an diesem Band ist die Einleitung des Bandes, die einen ersten Rückblick auf die Kastellgrabungen an der Römerstraße und Castellstraße in Dormagen. Die im Zuge der Rathauserweiterungen an Licht kamen, geben. Denn wer in Dormagens Innenstadt baut, muss damit rechnen Altes zu zerstören. Und aus diesem Grunde werden selbst kleine Kanalisationsarbeiten archäologisch begleitet. Der Band ist zu einem Preis von sechs Euro zu erhalten.

Pankalla, Wichmann, Fischer
Heinz Pankalla (links), Sascha Wichmann und Joachim Fischer bei Zeitsprünge-Präsentation (Foto: -ale)
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