Stiftungsmittel für Braunkohlen-Archäologie/Die Rettung vor dem SchaufelbaggerKöln (dpa/lnw). Rund zwölf Millionen Mark hat
die Stiftung Archäologie im Rheinischen
Braunkohlenrevier im vergangenen Jahrzehnt aufgebracht,
um geschichtsträchtige Stätten und Funde vor dem
Schaufelbagger zu retten. Die Stiftung war im April 1990
vom Land NRW, der Rheinbraun AG und dem
Landschaftsverband Rheinland (LVR) gegründet worden.
Seitdem hat sie rund 70 Projekte von der Ausgrabung bis
zur Publikation gefördert, teilte ein Sprecher der
Einrichtung am Donnerstag in Köln mit. Das
Stiftungskapital von ursprünglich rund elf Millionen
Mark sei mittlerweile auf über 30 Millionen Mark
angewachsen. Selbst Rückschläge der Denkmalpflege wie der Abriss von Burg Reuchenberg im Erftkreis würden mit Hilfe der Stiftung noch zu einer Chance für die Forschung. Ihre Finanzhilfe habe die Ausgrabung und Dokumentation des historischen Areals eines mittelalterlichen Herrensitzes möglich gemacht. |
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